Was ist kathedrale von reims?

Die Kathedrale von Reims, auch bekannt als Kathedrale Notre-Dame von Reims, ist eine der bekanntesten gotischen Kathedralen in Frankreich und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie befindet sich in der Stadt Reims in der Champagne-Region im Nordosten Frankreichs.

Der Bau der Kathedrale begann im Jahr 1211 und dauerte mehr als 80 Jahre. Sie wurde als Nachfolgerin einer älteren Kirche errichtet, die während eines Brandes im Jahr 1210 zerstört wurde.

Die Kathedrale von Reims ist für ihre beeindruckende Architektur und ihre Reichtümer an Skulpturen und Glasfenstern bekannt. Die Westfassade ist besonders beeindruckend, mit ihren insgesamt 2.303 Skulpturen, darunter berühmte Figuren wie die Engel der Fassade, die Könige der Galerie der Jubiläen und die berühmte Smiling Angel Statue.

Ein weiteres Highlight der Kathedrale ist die Rosette im Südflügel, die als eine der ältesten und größten ihrer Art gilt. Die Kathedrale beherbergt auch zahlreiche wertvolle Kunstwerke, wie zum Beispiel den Taufstein, den goldenen Altar und den Schrein des Heiligen Remy.

Die Krönung der französischen Könige fand traditionell in der Kathedrale von Reims statt. Von 816 bis 1825 wurden insgesamt 25 Könige in der Kathedrale gekrönt, darunter Karl der Große, Ludwig XIII. und Ludwig XVI.

Während des Ersten Weltkriegs wurde die Kathedrale von Reims schwer beschädigt, aber in den Jahren danach aufwendig restauriert. Heute zieht die Kathedrale jährlich tausende Besucher an und ist ein bedeutendes religiöses und historisches Wahrzeichen Frankreichs.